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    Nun ist das - Seite 7 Empty Re: Nun ist das

    Beitrag von Katana So 28 Jan 2018, 19:24

    gnadenlos schrieb:
    Es gibt keinen Krieg, der Wahrheiten erzählt. In nahezu jedem Krieg werden zeitgleich mehrere Kriege geführt. Das gilt insbesondere für Weltkriege, aber auch bspw. aktuell für Syrien (schon mal gezählt, wie viele Kriege um und in Syrien geführt werden, wer wann mit oder gegen wen?). Schon allein deshalb ist es schwierig, hier klare Antworten zu finden, genau deshalb gibt es bis einschlißlich heute Einzelfallbetrachtungen zu den - vielen - Geschehnissen. Es gibt ja keinen Herrn Meier, der sich gerade überlegt hat und sagt, wir gehen jetzt um 15 Uhr in den Krieg gegen Herrn Müller, vier Schritte vorwärts, bumm, fertig, Ziel erreicht, nächster Fall. Ein Krieg bricht auch nicht von heute auf morgen aus, auch nicht mit dem ersten Schuss. Eine militärische Auseinandersetzung zwischen Staaten ist eine sehr komplexe Angelegenheit.


    Und genau deswegen ist eine Daueranklage auch sinnlos , ebenso wie einträchtiges Gedenken bestimmter Termine oder einer Perversität wie dem Holocaust ansich , damit ändere ich nichts und ich verhindere damit auch nichts noch hilft es einer wünschenswerten Weiterentwicklung .

    Was an Geschichte interessiert ist das WIE und das WARUM , wenn ich diese beiden Bereiche nicht möglichst objektiv beleuchte , bin ich verdammt die Fehler der Vergangenheit ständig zu wiederholen .

    Wie man im weiteren Verlauf der Geschichte nach dem WKII bemerken konnte , wurde beides wenig bis gar nicht oder wenn , dann ideologisch verblendet aufgearbeitet , denn abschreckende Wirkung oder gar maßgebliche Änderungen im politischen Verhalten der Menschen beschränken sich auf reine Lippenbekenntnisse , die Kriege gingen weiter , ebenso wie die Massenmorde unschuldiger Zivilisten .
    Niemand hat irgendetwas gelernt aus dieser Zeit , nichts hat sich weiterentwickelt außer den immer ausgefeilteren Methoden sich gegenseitig abzuschlachten .

    So wird Gedenken zu Heuchelei .
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    Beitrag von gnadenlos So 28 Jan 2018, 19:32

    Katana schrieb:

    Und genau deswegen ist eine Daueranklage auch sinnlos , ebenso wie einträchtiges Gedenken bestimmter Termine oder einer Perversität wie dem Holocaust ansich , damit ändere ich nichts und ich verhindere damit auch nichts noch hilft es einer wünschenswerten Weiterentwicklung .

    Was an Geschichte interessiert ist das WIE und das WARUM , wenn ich diese beiden Bereiche nicht möglichst objektiv beleuchte , bin ich verdammt die Fehler der Vergangenheit ständig zu wiederholen .

    Wie man im weiteren Verlauf der Geschichte nach dem WKII bemerken konnte , wurde beides wenig bis gar nicht oder wenn , dann ideologisch verblendet aufgearbeitet , denn abschreckende Wirkung oder gar maßgebliche Änderungen im politischen Verhalten der Menschen beschränken sich auf reine Lippenbekenntnisse , die Kriege gingen weiter , ebenso wie die Massenmorde unschuldiger Zivilisten .
    Niemand hat irgendetwas gelernt aus dieser Zeit , nichts hat sich weiterentwickelt außer den immer ausgefeilteren Methoden sich gegenseitig abzuschlachten .

    So wird Gedenken zu Heuchelei .

    Genau deswegen sage ich, zwei Gedenktage zum WKII sind vollkommen ausreichend. Sie sollen m.E. auch keine Heuchelei oder ein Demutsersatz sein, sondern Anlass für die jüngere Generation, ihren Verstand einzuschalten und _nach_zudenken. Die Menschheit hat bekanntermaßen schon innerhalb weniger Jahre Erfindungen vergessen, deshalb ...
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    Beitrag von Gast So 28 Jan 2018, 20:03

    gnadenlos schrieb:

    Genau deswegen sage ich, zwei Gedenktage zum WKII sind vollkommen ausreichend. Sie sollen m.E. auch keine Heuchelei oder ein Demutsersatz sein, sondern Anlass für die jüngere Generation, ihren Verstand einzuschalten und _nach_zudenken. Die Menschheit hat bekanntermaßen schon innerhalb weniger Jahre Erfindungen vergessen, deshalb ...


    Wozu das denn ? Ich dachte das war alles legitim und kein Verbrechen. Wozu dann Gedenken.

    Naja egal. Man wird hier wohl nie verstehen wollen, was wir eigentlich meinen.
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    Beitrag von Katana So 28 Jan 2018, 20:12

    VausB schrieb:

    Wozu das denn ? Ich dachte das war alles legitim und kein Verbrechen. Wozu dann Gedenken.

    Naja egal. Man wird hier wohl nie verstehen wollen,  was wir eigentlich meinen.

    Kannst du eigentlich auch irgendetwas anderes , als dumdreist in den Thread schnoddern und saudumme Sprüche klopfen ??

    Euch zu verstehen ist wahrlich keine große Kunst , die Frage lautet vielmehr ob ihr mal Willens und im Stande seit was anderes zu kapieren , als das eigene Gesülze ,
    wobei deine Einlassung gerade, eben diese Frage schon beantwortet .
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    Beitrag von Oskar So 28 Jan 2018, 20:25

    gnadenlos schrieb:

    Genau deswegen sage ich, zwei Gedenktage zum WKII sind vollkommen ausreichend. Sie sollen m.E. auch keine Heuchelei oder ein Demutsersatz sein, sondern Anlass für die jüngere Generation, ihren Verstand einzuschalten und _nach_zudenken. Die Menschheit hat bekanntermaßen schon innerhalb weniger Jahre Erfindungen vergessen, deshalb ...

    Es gibt regelmäßig Gedenktage, zu Stalingrad oder zu der noch größeren Katastrophe im Dez. 1941 vor Moskau. Talkrunden mit Beteiligten und vor allem mit 40-jährigen Geschichtsprofessoren, die alles genau erklären können.

    Ich frage mich dann immer, wie haben die armen Frontschweine bei -40° in ihren Sommeruniformen das tägliche Leben (Stoffwechsel) bewältigt?

    Was waren das für Offiziere, die die armen Schweine monatelang in Gewaltmärschen nach Osten hetzten, sie dann vor Moskau erfrieren oder in Stalingrad verrecken ließen?

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    Beitrag von Trulla So 28 Jan 2018, 20:29

    VausB schrieb:


    Wozu das denn ? Ich dachte das war alles legitim und kein Verbrechen. Wozu dann Gedenken.

    Naja egal. Man wird hier wohl nie verstehen wollen,  was wir eigentlich meinen.

    Dann drückt Euch gefälligst verständlich und vor allem sachlich aus, anstatt jede Aussage der anderen Diskussionsteilnehmer ins Lächerliche zu ziehen. Und es reicht auch einmal, nicht drei-, vier- oder zwanzigmal, um es mal mit Euren Worten zu sagen.

    Müsst Ihr eigentlich JEDES Forum mit Eurer Deutschlandhetze und Eurer Russenlobhudelei kaputtmachen?
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    Beitrag von gnadenlos So 28 Jan 2018, 20:39

    VausB schrieb:


    Wozu das denn ? Ich dachte das war alles legitim und kein Verbrechen. Wozu dann Gedenken.

    Naja egal. Man wird hier wohl nie verstehen wollen,  was wir eigentlich meinen.

    Wenn du einfach mal die Antworten und Ausführungen liest und verinnerlichst, wirst du feststellen, dass deine Frage überflüssig ist.

    Gedenken dieser Art dienen nicht ausschließlich Opfern von Kriegsverbrechen und einzelner Geschehen, sondern sollten einen tieferen Sinn ergeben.
    btw.: Nicht jedes Opfer des WKII, nicht jedes Opfer der Wehrmacht ist automatisch ein Opfer des nationalsozialistischen Verbrechertums oder ein Opfer völkerrechtlicher Verbrechen. Krieg ist grundsätzlich grausam, verlogen und grundsätzlich nicht das, was man der offiziellen Berichterstattung entnehmen kann.
    Deutschland steht zu seiner Verantwortung. Andere Länder müssen die erst noch finden. Österreich bspw. konnte sich erst kürzlich dazu durchringen, Polen versucht sich aktuell in Wortklauberei reinzuwaschen. Es ist noch ein langer Weg, weshalb wenige, aber knackige Gedenktage m.E. durchaus angebracht sind. Gedenktage erheben übrigens nicht den Anspruch der endgültigen Wahrheit und Schuldzuweisung. Das ist auch gar nicht erforderlich.
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    Beitrag von Katana So 28 Jan 2018, 20:40

    Oskar schrieb:
    Ich frage mich dann immer, wie haben die armen  Frontschweine bei -40° in ihren Sommeruniformen das tägliche Leben (Stoffwechsel) bewältigt?

    Du verwechselst das mit dem Angriff auf Moskau im ersten Kriegswinter 41/42 , im zweiten in Stalingrad brauchten die Deutschen auch nicht mehr in Sommeruniformen kämpfen . Trotzdem haben sie es schwer bis gar nicht bewältigt , die Fälle der Erfrierungen haben in den russischen Kriegswintern fast durchweg die Zahl der Verluste durch Kampfhandlungen übertroffen und von den über 100000 Mann , welche die Kämpfe überlebten , kamen nichtmal 10000 aus der Gefangenschaft zurück .  


    Oskar schrieb:
    Was waren das für Offiziere, die die armen Schweine monatelang in Gewaltmärschen nach Osten hetzten, sie dann vor Moskau erfrieren oder in Stalingrad verrecken ließen?


    Mal abgesehen davon das bei der Infanterie auch die meisten niedrigen Offiziersdienstgrade selber marschiert sind , war es wohl diese Falle aus preussischem Gehorsam und militärischer Zucht , die man heute nicht mehr nachvollziehen kann und Erschießung bei Befehlsverweigerung ist denke ich auch ein gewichtiges Argument .
    Es gab übrigens immer wieder Verweigerungen des Offizierskorps , unsinnigen Befehlen aus dem OKW gegenüber , weswegen die Wehrmacht wohl auch mit Abstand die höchste Zahl an Offizieren bis hoch in den Generalsrang hatte , die nicht im Kampf gefallen sind , sondern von der eigenen Führung verurteilt und beseitigt wurden . Versagen wurde nicht toleriert , von daher war es oft sicher auch die schlichte Angst , die die Leute noch vorne getrieben hat .
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    Beitrag von Gast So 28 Jan 2018, 20:58

    gnadenlos schrieb:

    Wenn du einfach mal die Antworten und Ausführungen liest und verinnerlichst, wirst du feststellen, dass deine Frage überflüssig ist.

    Gedenken dieser Art dienen nicht ausschließlich Opfern von Kriegsverbrechen und einzelner Geschehen, sondern sollten einen tieferen Sinn ergeben.
    btw.: Nicht jedes Opfer des WKII, nicht jedes Opfer der Wehrmacht ist automatisch ein Opfer des nationalsozialistischen Verbrechertums oder ein Opfer völkerrechtlicher Verbrechen. Krieg ist grundsätzlich grausam, verlogen und grundsätzlich nicht das, was man der offiziellen Berichterstattung entnehmen kann.
    Deutschland steht zu seiner Verantwortung. Andere Länder müssen die erst noch finden. Österreich bspw. konnte sich erst kürzlich dazu durchringen, Polen versucht sich aktuell in Wortklauberei reinzuwaschen. Es ist noch ein langer Weg, weshalb wenige, aber knackige Gedenktage m.E. durchaus angebracht sind. Gedenktage erheben übrigens nicht den Anspruch der endgültigen Wahrbheit und Schuldzuweisung. Das ist auch gar nicht erforderlich.



    Ist doch wurscht. Es geht doch  schon lange nicht mehr um das Thema,. Egal was wir schreiben und wenn es nur über eine Tankstelle auf der rumänischen Autobahn ist. Hier bricht jedes mal der dritte Weltkrieg aus.
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    Beitrag von gnadenlos So 28 Jan 2018, 20:59

    VausB schrieb:



    Ist doch wurscht. Es geht doch  schon lange nicht mehr um das Thema,. Egal was wir schreiben und wenn es nur über eine Tankstelle auf der rumänischen Autobahn ist. Hier bricht jedes mal der dritte Weltkrieg aus.

    Wenn du beim Thema bleibst, geht es auch ums Thema.

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