Von der eigenen Dummheit ausspioniert :-))

Das die Kamera in Laptops etwas mehr macht als sie soll , wenn man es nicht unterbindet , ist ja mittlerweile bekannt , auch die Neugierde so mancher Fernseher hat sich schon rumgesprochen .

Um Smarte Geräte wirklich smart zu machen , muss man schon ziemlich schmerzfrei sein bezüglich der eigenen Privatsphäre .

Als man Kühlschränke anfing smart zu machen , konnte ich mir das lachen schon kaum noch verkneifen .
Sicher doch , anstatt nen Einkaufszettel zu schreiben , lass ich mir doch viel lieber vom Kühlschrank vorschreiben , was ich einzukaufen hab .

Fehlt nur noch das einen die Kiste dumm von der Seite ansabbelt , wenn man die Milch mal vergessen hat .

Die Krönung der Verblödung ist doch aber eindeutig , wenn man von seiner Heißluftfritteuse in der eigenen Hütte ausspioniert wird . Mal ab davon das man schon ziemlich breit im Kopp sein muss , seine Fritteuse mit ner App übers Smartphone steuern zu wollen .
Aber wenn die Fritteuse bei der Einrichtung ( der Brüller schlechthin , ne Fritteuse einrichten zu müssen) ernsthaft verlangt auf Audio Dateien des Smartphones zugreifen zu können , wird es lustig .

Digitale Bequemlichkeit hat ihren Preis.

Ich habe keine Ahnung, für was man diesen ganzen Smartscheiß benötigt, aber ich bin da nicht maßgebend. Wenn Geräte und Einrichtungen jedoch Zugriff auf weitere Daten, die Mail-Addy und mehr verlangen, muss die große Alarmglocke selbst im hohlsten Kopf gut hörbar sein. Ist sie aber nicht. Warum? Weil mindestens 80 Prozent unserer Gesellschaft unter digitaler Dummheit leidet, also wirklich gar keine Ahnung hat. Das erklärt auch die verbreitete und vor allem bedenkenlose Nutzung von Microsoft, Adobe, Facebook, Clouds & Co.

Es ist nicht so, dass man das alles verteufeln müsste und gar nicht nutzen soll. Die Leute können aufgrund ihrer totalen Unfähigkeit aber nicht wirklich damit umgehen und heulen dem Rest der Welt zwischendurch die Ohren voll.

btw.: Hab gerade einen Bericht über Fakeshops im Internet (Kreditkartenbetrug) gesehen. Über 70.000 wurden auf einen Schlag aufgedeckt, über 40.000 sind aktuell aktiv. Das Geschäftsmodell funktioniert wunderbar. Warum? Weil mindestens 80 Prozent unserer Gesellschaft unter digitaler Dummheit leidet ...