Abriter schrieb:
Kurz: Schon der grundlegende Maßstab wird von beinahe keiner der 193 Nationen eingehalten. Wie will man da eigene, erweiterte Maßstäbe auf andere übertragen? Ich glaube, es warst sogar du, der einmal sagte, dass bestimmte Ethnien; Kulturen usw. nicht in Gänze zusammen passen. Ich sehe das auch so. Diese Unterschiede finden aber in all den Vereinbarungen und Absichten kaum Berücksichtigung. Wir werden uns wohl damit abfinden müssen, dass es den einzigen Maßstab für alle nicht gibt. Nach meiner persönlichen Meinung ist das nur dann ein Problem, wenn man das nicht wahrhaben will.
P.S.: Ein Klassiker ist z.B. Russland. Man hat jahrzehntelang geschmust, weil gehofft, gemaßstabt, gedacht ... Das mit dem Denken ist immer so eine Sache.
Tun wir doch gar nicht GN , ich kann nicht finden dass die westliche Welt anderen unsere Maßstäbe im Detail aufzwingen will und ich sehe in Punkto Menschenrechten in der westlichen Welt auch keine grundsätzlichen Defizite mehr .
Und genau so sehe ich auch die UN Charta , wo ich schon finde das diese den kulturellen und gesellschaftlichen Unterschieden Rechnung trägt eben weil sie bei den Regeln nicht ins Detail geht , sondern eine Grundlage schaffen soll von einfachen Regeln , an die sich jeder halten kann , ohne die eigene kulturelle Identität zu verleugnen .
Hemmschuh auf der Welt nicht einmal diese einfachen Grundsätze zu beachten , sind nach meiner Ansicht in der Hauptsache die monotheistischen Religionen , eben mit Ausnahme des Judentums , was keinerlei Ambitionen hat , andere zu bekehren .
Hier machen wir , denke ich einen elementaren Fehler unsere Toleranz zu naiv zu praktizieren , indem wir immer wieder die Religionen in Schutz nehmen und behaupten , die werden nur von Extremisten missbraucht .
Ist das denn wirklich so ??
Oder ist es nicht in Wahrheit so , dass religiöse Fanatiker ihre Religion nur konsequent anwenden, so wie es geschrieben steht , wie es sich meist einige wenige Menschen( Nicht Götter) in grauer Vorzeit mal ausgedacht haben ?
Von religiösen Menschen wird immer wieder vorgebetet , dass Christentum und Islam Religionen des Friedens und der Brüderlichkeit wären , einige Menschen behaupten sogar ernsthaft , das es das Christentum gewesen wäre , was die Basis für die heutigen Menschenrechte überhaupt erst ermöglichte .
Real sieht es doch aber so aus , dass diese beiden Religionen strikt in Gläubige und Ungläubige unterteilen und elementare Menschenrechte nur dann zugestehen , wenn du dich der Religion anschließt .
Wenn nicht , bist du praktisch zum Abschuss freigegeben , wirst wenn überhaupt als minderwertig oder fehlgeleitet geduldet .
Für mich sind monotheistische Religionen und autoritäre Ideologien ein und das selbe , mit dem Unterschied und Vorteil , dass sich Religionen nur bis zu einem gewissen Punkt hinterfragen lassen und ab da einfach mit Inschallah " So Gott will " oder in christlich mit "Gottes Wege sind unergründlich" antworten , was sinngemäß nichts anderes bedeutet als " Halt den Mund und gehorche " .