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Wohnungsnot [Beendet]

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Wohnungsnot [Beendet] Empty Wohnungsnot [Beendet]

Beitrag von gnadenlos Di 16 Apr 2019, 22:05

*** Diese Umfrage ist beendet! ***

Knapper Wohnraum in Ballungsräumen - und die Mietpreise explodieren. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis.

Sollten Kommunen mehr Sozialwohnungen bauen?
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Beitrag von Trulla Di 16 Apr 2019, 22:08

Es stehen genug Wohnungen leer, da müssen nicht NOCH mehr Blocks aus dem Boden gestampft werden. Erstmal den Bestand pflegen.
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Beitrag von gnadenlos Di 16 Apr 2019, 22:32

Ich weiß nicht, wie es anderswo ist. Hier stehen keine Sozialwohnungen leer. Private Eigentümer kann man nicht zum Vermieten zwingen.
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Beitrag von Katana Di 16 Apr 2019, 22:35

gnadenlos schrieb:Knapper Wohnraum in Ballungsräumen - und die Mietpreise explodieren. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis.

Sollten Kommunen mehr Sozialwohnungen bauen?

Vielleicht sollten die Bürger eher einfach mal ihre Anspruchshaltung überdenken .

2 Möglichkeiten

1. Ich wohne in der Stadt und zahle die höhere Miete , kann aber dann auf Autos zum Großteil verzichten , weil man alles zu jeder Tageszeit mit ÖPNV erreichen kann .

2. Ich wohne außerhalb , zahle weniger Miete oder schaffe auf halbwegs erträgliche Art Eigentum , muss dafür aber pendeln .

Sicher gibt es einige Glückspilze , die im urbanen Raum geerbt haben oder langfristige Mietverträge haben , in der Regel ist das wohnen in einer Großstadt aber nunmal
teuer , dafür hat man im ländlichen halt die Kosten für PKWs und längere Anfahrtswege .

Von daher ist das Gejammer nach billigen Wohnraum in Großstädten abseits der absoluten Ghettos in erster Linie mal egoistisch , dass eine was ich will , dass andere was ich muß .
Und ganz ehrlich , ich habe einen Gutteil meiner Jugend in einem Hamburger Sozialwohnungsghetto zubringen müssen , wer sowas auch noch toll findet hat für mich den Schuß nicht mehr gehört .
Keine zehn Pferde würden mich in solche Ecken zurück bringen , nicht mal mehr , wenn man mir Geld zahlen würde dafür .
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Beitrag von gnadenlos Di 16 Apr 2019, 22:58

Da beißt sich die Katze ein wenig in den Schwanz. Wer nicht gerade vom Glück geschlagen und auf Jobs angewiesen ist, die es so nur in den Städten gibt, kann sich weder hohe Mieten noch das Pendeln leisten.

Weshalb Kommunen meinen, immer Wohnsilos und Sozialghettos bauen zu müssen, erschließt sich mir nicht. Es gibt hier viele Kommunen, die seit Jahren in die gemischte Bebauung gehen. Maximal drei Stockwerke und maximal acht Wohnungen, direkt neben normalen Häusern. Klar, das ist zunächst einmal teurer. Aber die Probleme, die Ghettos mit sich bringen, dürften deutlich teurer sein.
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Beitrag von Gast Mi 17 Apr 2019, 06:20

gnadenlos schrieb:Da beißt sich die Katze ein wenig in den Schwanz. Wer nicht gerade vom Glück geschlagen und auf Jobs angewiesen ist, die es so nur in den Städten gibt, kann sich weder hohe Mieten noch das Pendeln leisten.

Weshalb Kommunen meinen, immer Wohnsilos und Sozialghettos bauen zu müssen, erschließt sich mir nicht. Es gibt hier viele Kommunen, die seit Jahren in die gemischte Bebauung gehen. Maximal drei Stockwerke und maximal acht Wohnungen, direkt neben normalen Häusern. Klar, das ist zunächst einmal teurer. Aber die Probleme, die Ghettos mit sich bringen, dürften deutlich teurer sein.

Und wenn man dann sagt, in diesem System dreht sich alles nur um Kohle, wird man schief angeschaut. Die Städte hatten Wohnungen, Sozialwohnungem, die haben sie aber alle verkloppt an private Gesellschaften und dann zu ETW verhöckert. Die dadurch entstandenen Kosten und Probleme sind hausgemacht.
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Beitrag von Gast Mi 17 Apr 2019, 07:51

Ganz klar, ja, und zwar dringend
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Beitrag von Trulla Mi 17 Apr 2019, 21:49

Cat1 schrieb:Ganz klar, ja, und zwar dringend

Ich denke mal, in HH wird genug getan. Diese Blocks mit 364 Sozialwohnungen scheinen inzwischen fertig zu sein, die wurden ruckzuck hochgezogen:

https://www.abendblatt.de/hamburg/article215401895/Neues-Bauprojekt-aber-wer-will-an-der-A-23-wohnen.html
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Beitrag von Katana Do 18 Apr 2019, 19:30

gnadenlos schrieb:Da beißt sich die Katze ein wenig in den Schwanz. Wer nicht gerade vom Glück geschlagen und auf Jobs angewiesen ist, die es so nur in den Städten gibt, kann sich weder hohe Mieten noch das Pendeln leisten.

Weshalb Kommunen meinen, immer Wohnsilos und Sozialghettos bauen zu müssen, erschließt sich mir nicht. Es gibt hier viele Kommunen, die seit Jahren in die gemischte Bebauung gehen. Maximal drei Stockwerke und maximal acht Wohnungen, direkt neben normalen Häusern. Klar, das ist zunächst einmal teurer. Aber die Probleme, die Ghettos mit sich bringen, dürften deutlich teurer sein.

Sorry , aber für mich ist das eine normale Entwicklung , wenn unbedingt jeder in die große Stadt will , steigen die Mieten , Angebot und Nachfrage .

Abhilfe kann nur sozialer Wohnungsbau schaffen , da liegt der Fehler der Städte und Gemeinden , denn der wurde Jahrzehnte lang Richtung Null runter gefahren , aber nochmal , wenn zum Beispiel in Berlin einerseits gejammert wird , es wäre zu wenig bezahlbarer Wohnraum da , andererseits sich vom Fleck weg eine Bürgerinitiative gegen die Bebauung des Tempelhofer Feldes bildet , dann hat man auch irgendwo selber Schuld . Genauso wie das bei Planungen zur Verdichtung von Wohnsiedlungen abläuft , um jede Grünfläche wird gekämpft und protestiert .

Irgendwo muss der bezahlbare Wohnraum aber nunmal gebaut werden oder es wird immer teurer .

Mal abgesehen davon , sozialer Wohnungsbau ist oft genug subventionierter Wohnungsbau , aber beim besten Willen hab ich auch kein Bock meine Steuern für die überzogenen Wohnwünsche von Leuten dranzugeben , die es im Leben zu nix bringen .

Ich hab mittlerweile auch so ein wenig das Gefühl , die Allgemeinheit ist der Ansicht , Vater Staat wäre dazu verpflichtet Luxus für alle zu schaffen , ohne das man was dafür tun müsste .
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Beitrag von Katana Do 18 Apr 2019, 19:36

Trulla schrieb:

Ich denke mal, in HH wird genug getan. Diese Blocks mit 364 Sozialwohnungen scheinen inzwischen fertig zu sein, die wurden ruckzuck hochgezogen:

https://www.abendblatt.de/hamburg/article215401895/Neues-Bauprojekt-aber-wer-will-an-der-A-23-wohnen.html

Die Frage in der Artikelüberschrift zeigt aber schon das wirkliche Problem .

Die Frage ob es so toll ist in direkter Autobahnnähe zu wohnen stellt sich doch gar nicht , wenn ich nichts an den Hacken habe , außer mit meiner Anspruchshaltung
läuft was schief und die Presse hilft mit solchen blödsinnigen Überschriften noch mit , solche Flausen im Kopp zu forcieren .
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