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    Arbeitskräftemangel

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    Beitrag von gnadenlos So 07 Apr 2024, 23:03

    Mit Erstaunen habe ich gehört, dass auch in China ein spürbarer Arbeits- und Fachkräftemangel herrscht. Die Arbeitswelt, aber ebenso das Leben, hat sich auch in China verändert. Daneben gibt es auch in China ein ähnliches demographisches Problem wie in Deutschland.

    China setzt jedoch nicht auf Zuwanderung. Betriebliche Aus- und Fortbildung, moderne Arbeitsplätze, Öffentlicher Nahverkehr, Wohnungen in direkter Umgebung der Arbeitsstätte inkl. Kindergärten und Schulen stehen auf dem Plan und sind teilweise schon umgesetzt. Die Arbeitgeber locken darüber hinaus mit geringeren Arbeitszeiten und besseren Löhnen.

    Was die Modernisierung der Betriebe und den Bau von Schienen, Wohnungen etc. betrifft, sind die Chinesen sicher flott unterwegs. Bei uns würden solche Maßnahmen Jahrzehnte beanspruchen (bis die Baugenehmigungen erteilt sind). Gleichwohl werden wir uns etwas überlegen und anstrengen müssen, da Zuwanderung alleine nicht das Heilmittel sein kann. Dazu ein Bericht auf t-online.
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    Beitrag von Katana Mo 08 Apr 2024, 17:38

    Wo hast du das denn gehört GN ??

    China hat laut neuesten Erhebungen eine Jugendarbeitslosigkeit von fast 15 % und die Jugend dort ist fast duchweg gut ausgebildet , wie geht das denn mit einem Fachkräftemangel oder Nachwuchsmangel zusammen ??



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    Beitrag von gnadenlos Mo 08 Apr 2024, 18:53

    Katana schrieb:Wo hast du das denn gehört GN ??


    Aus dem Umfeld von Shenzen. ;-)

    15 % Jugendarbeitslosigkeit hatten wir vor 20 Jahren auch. Heute sind es nur noch etwa 5 %. Man muss allerdings bedenken, dass wir im Vergleich zur Gesamtzahl der Erwerbsfähigen nur sehr wenige Jugendliche haben. Zudem sind bei uns nicht alle Jugendlichen ohne Arbeit/Ausbildung als Arbeitslose erfasst.

    Wie in Deutschland auch, ist der Arbeitskräftemangel in China in erster Linie im Handwerk und in der Industrie zu spüren. Und wie in Deutschland auch, gibt es statistisch genügend Arbeitsfähige – dennoch bleiben viele Arbeitsplätze unbesetzt.

    Die Tätigkeiten in "Anzug und Krawatte" befinden sich in China im Sinkflug. Hochschulabsolventen sind nicht mehr so sehr gefragt - jedenfalls nicht in den anvisierten Berufen. Dabei darf man nicht vergessen, dass in diesem riesigen Land weite Teile in Sachen Arbeitsplatz uninteressant oder unterversorgt sind. In China ist es so, dass man nicht einfach von einem Landkreis in einen anderen umziehen kann. Die Regierung unterbindet solche Volkswanderungen rigoros. Folglich fehlen in den Industriestädten Arbeitskräfte und auf dem Land ist die Jugendarbeitslosigkeit entsprechend (wobei die aus demographischen Gründen automatisch sinken wird).

    Die Probleme sind doch irgendwie überall ähnlich.
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    Beitrag von Katana Mo 08 Apr 2024, 19:36

    Merkwürdig , wo dieses Land doch nach letzten Schätzungen fast 300 Millionen Wanderarbeiter hat , die sich an ihren Arbeitsplätzen zwar nicht registrieren dürfen aber doch geduldet werden .

    So wirklich vergleichbar finde ich das nicht von den Problemen her , China ist eine Diktatur und schränkt die Menschen willkürlich in ihrer Bewegungsfreiheit ein , beutet aber eben diese "geduldeten" Wanderarbeiter gnadenlos aus . Die hausen in Slums und bekommen Hungerlöhne .

    Ich finde das System in China ziemlich krank , da wird alles nur noch durch staatliche Gewalt überhaupt zusammen gehalten . Wenn es da mal rasselt , wird das richtig übel und ausschließen täte ich das auf Dauer nicht .


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    Beitrag von gnadenlos Mo 08 Apr 2024, 23:40

    Bei 1,5 Mrd. Inländern sind 300 Mio. Wanderarbeiter verkraftbar. Very Happy Ich möchte nicht wissen, wie viele unterbezahlte "Wanderarbeiter" bei uns unterwegs sind. Wenn ich alleine an die Glasfaser-Rumänen in den Sub-Sub-Unternehmen denke, die Lkw-Fahrer der östlichen Scheinfirmen … Und das ist sicher nur ein Körnchen auf dem Eisberg.

    Tatsache ist, dass der chinesische Arbeiter gar nicht so billig ist, wie wir immer glauben. Dass Chinesen nicht frei ihren Wohnort wählen können, hat mich auch erstaunt. Begründet wird das wohl damit, dass sonst die ländliche Gegend ausbluten/überaltern könnte und die Großstädte noch mehr überschwemmt werden. Kennen wir ja im kleinen Maßstab, wenn wir in Richtung Ostdeutschland gucken.

    Nichtsdestotrotz gehen Veränderungen einer Gesellschaft und im Arbeitsmarkt auch an einer Diktatur wie China nicht spurlos vorüber. Damit entstehen ähnliche Probleme wie in Deutschland/Europa.
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    Beitrag von Katana Di 09 Apr 2024, 09:06

    Moin , was heißt verkraftbar , China ist angewiesen auf diese Wanderarbeiter , weil die Probleme von denen du gehört hast , sonst noch erheblich größer wären .

    Und ja , da gleichen sich die Menschen durchaus weltweit , zunehmend hat keiner mehr Lust unterbezahlte Drecksjobs zu machen , die körperlich anspruchsvoll sind .
    Die Lösung solcher Probleme wird bei uns jetzt Fachkräftemangel genannt und soll durch Migration behoben werden .

    Alles Schwachsinn , die größten Defizite gibt es im Pflege und Dienstleistungsbereich und teilweise im Handwerk , alles Berufe , wo man körperlich was leisten muss und vergleichsweise wenig Geld bekommt , dazu kommen häufig auch noch beschissene Arbeitszeiten einschl. Wochenenden und Feiertagen sowie Schichtarbeit .

    Die Lösung dafür lautet angeblich wie in den 70er Jahren schon "Gastarbeiter" , kann man ruhig beim Namen nennen das Kind , auch wenn der Begriff "Gast" dabei damals wie heute Schwachsinn ist .
    Wenn ich Leute aus Weltgegenden mit niedriger Lebensqualität zum arbeiten anwerbe , dann gehen die nicht mehr freiwillig , es sei denn , ich lasse sie unter perversen Bedingungen arbeiten , wie beispielsweise in den arabischen Ländern. Dann nehmen sie das Geld und gehen auch wieder , ansonsten bleiben diese Leute natürlich schön da , wo sie ein viel besseres Auskommen haben , wären ja auch blöde , wenn sie es nicht tun würden .

    In der EU hat man sich dafür allerdings noch ne einfachere Lösung überlegt , da nutzt man zurückgebliebene Länder in Osteuropa als Billig Lohn Länder aus denen man sich die Drecksarbeiter holen kann , ohne sie extra bei sich aufnehmen zu müssen , sie sind ja schon EU Bürger mit allen Pflichten .
    Praktisch das wir als EU Bürger ja alle gleich sind ...........ähäm nicht ganz , einige sind gleicher als gleich weil man vor lauter gleichmachen doch glatt einen EU Mindestlohn vergessen hat , damit einem eben die Drecksarbeiter nicht über Nacht abhanden kommen .

    Weswegen heute auch in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtung sowie der Gastronomie oder eben im Straßenbau kaum noch deutsch gesprochen wird .

    Weil all das aber immer noch nicht reicht , da man sich in unserer abgehobenen Welt nur dann auf dem richtigen Weg wähnt , wenn immerwährendes Wachstum gegeben ist (Ein Ding der Unmöglichkeit) , braucht es jetzt auch noch Leutchen aus Nicht EU Ländern , Flüchtlinge können da schon ganz praktisch sein .
    Dumm nur das damit auch reichlich Klientel ins Land gespült wird , was weder kulturell noch von der Einstellung zu unseren Gesetzen kompatibel ist .

    Was sich gerade gut bemerkbar macht , fast 10% Anstieg der Kriminalität , fast 20% bei den Gewaltverbrechen und dazu über 40 % der Straftäter ohne deutschen Pass , Wasser auf die Mühlen der Rechtsradikalen .

    Und alles nur , weil wir den Hals nicht voll kriegen können und nicht bereit sind , Menschen in unbequemen Berufen auch vernünftig zu entlohnen .

    Wir zahlen für unseren Wohlstand und unsere Bequemlichkeit mittlerweile einen hohen Preis .


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    Beitrag von gnadenlos Mi 10 Apr 2024, 11:05

    Klar ist China auf Wanderarbeiter angewiesen, ebenso wie Deutschland. Zumindest solange noch "niedere" Arbeiten vorhanden sind und möglichst billig ausgeführt werden sollen.

    Logischerweise sind in China die Wanderarbeiter nicht in der modernen Industrie oder Dienstleistungsbranche eingesetzt/einsetzbar, dort wo also Fachkräfte gebraucht werden. Bei uns klappt das auch nicht so recht: Qualifizierte Fachkräfte aus dem Ausland stehen nicht so sehr auf Deutschland, die weniger qualifizierten Zuwanderungswilligen nutzen die geförderte Ausbildungsmöglichkeit – meistens im eigenen Land – ehe sie dann zu uns kommen. Das betrifft hauptsächlich die Gesundheitsbranche, die ohne solche Zuwanderer in Deutschland nicht mehr funktionieren würde.

    China käme aber auch nicht auf die Idee, die Tore für Flüchtlinge zu öffnen, um dem Arbeitsmarktproblem zu begegnen. Flüchtlinge sind in erster Linie Flüchtlinge, keine Facharbeiter. Die wenigen Fachkräfte unter den Flüchtlingen in Deutschland haben dann mit unseren Gesetzen und der Bürokratie zu kämpfen, was deren Einsatz auf dem Arbeitsmarkt sehr einschränkt oder sogar unmöglich macht. Der große Rest sind bestenfalls die praktischen Billiglöhner – womit man sich jedoch ins eigene Knie schießt. Solche Kräfte lösen nicht das Problem des Arbeitsmarktes und schon gar nicht das damit verbundene Problem der Sozialversicherungen.

    Grenzenloses Wachstum ist natürlich eine Utopie. Und beim Wohlstand – den wir alle noch haben – täte es gut, einen Gang zurückzuschalten. Aber wer macht das schon freiwillig? Für unseren Wohlstand zahlen nicht nur wir einen hohen Preis. Ich glaube, der Preis bei den Ausgebeuteten ist höher.
    Unabhängig davon benötigen wir für unsere Arbeitsmarkt die Zuwanderung von Fachkräften. Schon längst sind die Renten nicht mehr aus den Beiträgen bezahlbar. Aufgrund unserer Demographie verschärft sich dieses Übel in den kommenden Jahren immer mehr. Wie gesagt: Flüchtlinge sind nicht die Lösung.

    btw.: Gerade schwadroniert Innenministerin Faeser: "Wer sich nicht an die Regeln hält, muss gehen" und droht kriminellen Flüchtlingen mit Abschiebung. Ich habe selten so gelacht.
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    Beitrag von Katana Mi 10 Apr 2024, 15:52

    Das Problem ist , bei uns steckt der Karren bis zum Hals im Dreck und keine Partei hat das Potential die Problematik anzugehen .

    Stichwort Rentensicherheit , hier wäre als allererste Maßnahme unbedingt notwendig , das wirklich JEDER in die Sozialkassen einzahlt , was in erster Linie bedeuten muss , die Pensionskassen der Beamten müssen der Rentenkasse zugeschlagen werden und ALLE müssen in diese Kasse auch einzahlen .
    Die Verbeamtung selber muss auf ein absolutes Minimum bei Polizei , Berufsfeuerwehr , sprich Leute die für den Staat wortwörtlich den Kopf hinhalten , reduziert werden . Der Rest muss in normale Angestelltenverhältnisse umgewandelt werden , aber auch die restlichen Beamten haben in die gleichen Kassen , wie jeder Normalbürger einzuzahlen .

    Stichwort Arbeitskräftemangel , hier gehts bei der Schulbildung los , Inklusion gehört wieder abgeschafft .
    Abgänge ohne Schulabschluss müssen unterbunden werden und wenn einer/eine 13 Jahre für nen Hauptschulabschluss braucht , egal , Schulabgang ohne Abschluss ist nicht .
    Weiter bei den Berufsausbildungen , hier müssen die Zügel wieder angezogen werden , die Qualifikation in den Berufen wieder erhöht werden und die Berufsbilder gestrafft werden . 8 Berufsfelder im Garten und Landschaftsbau , was soll so ein Schwachsinn ? Zweiradmechaniker die entweder Fahrräder oder Motorräder reparieren , wofür bitteschön ?? Für Fahrradreparaturen brauche ich keinen Beruf zu erlernen , da langt anlernen und ein wenig handwerkliches Geschick .

    Konkret müssen hier auch wieder die Berufsschulen die Berechtigung erhalten , praktischen Unterricht zu erteilen , alles Dinge die man teilweise vor Jahrzehnten abgeschafft hat , mit der Folge immer geringer qualifizierte dafür aber hoch spezialisierte Lehrlinge hervorzubringen , die nur noch das können , was speziell in IHREM LEHRBETRIEB auch gelehrt wird . Ein Tischler der heute in einem Fensterbau Betrieb lernt , schafft es kaum einen Holztisch zu reparieren , nennt sich aber Tischler .
    Verliert so ein halb ausgebildeter "Fachmann" seinen Job , kommt er viel schwerer woanders unter , außer dort wird GENAU das gemacht , was er vorher auch machte .

    Bezahlung, insbesondere im Handwerk und bei den Dienstleistungen, vollkommen verständlich das niemand 3 Jahre lang einen Beruf lernt und dann als Geselle 2 € oberhalb Mindestlohn verdient und dann wird sich gewundert , das man keinen Nachwuchs bekommt .

    Was eben auch bedeutet , dass man unser Steuersystem komplett reformieren müsste , weg von der Besteuerung von Grundbedürfnissen einschließlich aller Grundnahrungsmittel und grundsätzlicher Bedarfsartikel und ebenso eingeschlossen notwendiger Handwerksleistungen . Hin zur höheren Besteuerung von Luxusartikeln , die man gerne haben möchte aber nicht notwendiger Weise auch braucht .
    Machen die Skandinavier seit Jahren , Deutschland kriegt so eine grundlegende Geschichte , die auch die Schere zwischen Arm und Reich wieder schließen würde natürlich nicht hin .

    Mit welcher Berechtigung zahlt man hier bei einer Fenster, Heizungs oder Elektroreparatur um die man nicht herumkommt den gleichen Mehrwertsteuersatz , wie wenn ich mir einen Ferrari kaufe ?
    Es heißt doch MEHRWERT Steuer , wo ist denn der Mehrwert eines Brotes oder auch einer notwendigen Reparatur der Heizungsanlage ??

    Gleichzeitig wird jeder arbeitende Mensch in diesem Land von der Steuerprogression auch noch für jede Mehrleistung bestraft . Ich lerne länger und mehr als andere , erlange höhere berufliche Qualifikationen , verdiene dadurch natürlich mehr Geld , aber es reicht nicht , dass ich dadurch das ich mehr Geld verdiene logischer Weise auch mehr Steuern zahle , nein man meint mir dazu noch einen höheren prozentualen Steuersatz berechnen zu müssen .

    Und auch hier wird sich dann gewundert , warum ausländische Fachkräfte dankend abwinken , wenn sie Deutschland hören , einfach weil man hier für Leistung und Qualifikation bestraft wird .

    Es wäre so einfach statt der Leistung , den entsprechenden Konsum oberhalb des Grundbedarfes höher zu besteuern und es hätte genau den Vorteil , den man angeblich so gerne hätte , nämlich in der Hauptsache den reichen Menschen in die Tasche zu greifen an einer Stelle , wo diese es sich leisten können und wollen .

    Dann würde man auch ganz von selber ausländische Fachkräfte anlocken .

    Aber all das sind so Dinge von denen ich heute in der Politik nix höre , selbst von einem Herrn Merz nicht , der die Steuer mal so vereinfachen wollte , als das man die Steuererklärung auf nem Bierdeckel ausrechnen könnte .

    Die Prioritäten liegen in der Außendarstellung der heutigen Politik zum Großteil bei Themen , die mich einen Scheiß interessieren , da werden Probleme konstruiert , die vollkommen belanglos sind aber die wirklich wichtigen Dinge werden nichtmal mehr erwähnt .


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    Beitrag von gnadenlos Sa 13 Apr 2024, 12:25

    Da bin ich bei dir. Wobei die Handwerksgesellen hier in der Gegend schon ordentlich entlohnt werden. Ich wünschte, ich hätte vor über 40 Jahren eine solche Auswahl an Arbeitsplätzen im Handwerk gehabt.

    Dass man für Leistung bestraft wird, ist altbekannt. Mehr Verdienst = steigende Abzüge, Überstunden = es bleibt kaum was übrig (immer verbunden mit überdurchschnittlichen Kosten für den Arbeitgeber). Wer acht bis zehn Stunden pro Woche mehr arbeiten möchte, ist mit einem zusätzlichen 530-Euro-Job besser bedient. Grupp (Trigema) hatte hier mal in die Trickkiste gegriffen und seinen Näherinnen angeboten, ihre freiwilligen Überstunden (oder ihren Zusatzjob) unter der Fahne einer extra gegründeten Firma direkt am Arbeitsplatz als 530-Euro-Job abzuleisten. Smile

    Mit Bildung, Ausbildung und Leistung wird das unter den Grünen nix mehr.

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