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    Islamismus in D: Es ist an der Zeit, dass wir als Gesellschaft handeln

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    Beitrag von Abriter Mo 06 Nov 2023, 13:46

    Auch Menschen, die selbst oder deren Familie vor einem solchen Islamismus aus ihren Heimatländern nach Deutschland flüchten mussten, sind in tiefer Sorge.

    Ablehnung des radikalen Islam

    Ja, die Sorgen kann ich bestätigen. Ich frage mich gerade, ob es sinnvoll und möglich ist, die Menschen - demokratische und integrierte Muslime und Migranten sowie Deutsche gemeinsam - auf die Straße zu bringen.
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    Beitrag von Katana Mo 06 Nov 2023, 14:51

    Ich kann da nur aus meinen persönlichen Erfahrungen sprechen und sehe da kaum Möglichkeiten, weil das Vertrauen auf die angeblich demokratischen Gesinnungen einfach nicht da ist .

    Bei mir betrifft das aber nicht nur Muslime , ich würde ebenso wenig zusammen mit einem bekennenden Katholiken auf die Straße gehen, weil ich denke, das beide Religionen mit Demokratie und Menschenrechten nicht wirklich kompatibel sind .

    Für mich gilt eher der Grundsatz entweder hänge ich einer monotheistischen Religion an oder ich glaube an Menschenrechte und das alle Menschen nicht vor einem bestimmten Gott sondern ganz allgemein bis zu einem bestimmten Punkt, wo kulturelle Unterschiede auftreten eben gleich sind .

    Dieser Gleichheitsgrundsatz unabhängig von Hautfarbe, Ethnie oder Geschlecht ist für mich der absolut niedrigste Konsens für ein friedliches Miteinander unter Menschen .

    Ich kann aber nicht einer Monotheistischen Religion angehören , mich dazu bekennen und gleichzeitig behaupten das ich an die grundsätzlichen Menschenrechte glaube , einfach aus dem Grund weil meine Religion es nicht so sieht und da ist es auch vollkommen gleichgültig zu welcher Strömung oder Konfession ich mich bekenne .

    Jede dieser Religionen unterscheidet im Grundsatz zwischen männlichen und weiblichen Rechten und wertet noch stärker zwischen Gläubigen und Ungläubigen Menschen und da hört es auch schon auf .

    Wir werden es nie erleben, dass in Rom eine Frau zum Kardinal gemacht werden wird , ebenso wenig wie der Grundsatz aufgegeben wird das die Frau dem Manne Untertan ist , man mag es vielleicht nicht mehr laut sagen aber das Gedankengut verschwindet nicht .

    Ebenso wie eine Syran Ates selbst von einer angeblich modernen Muslima wie Lamya Kador als weibliche Imamin als wörtlich "Provokation" angegriffen wird , obwohl selbst im Koran weibliche Imaminnen vorkommen , aber eben auch nur um Gebete für Frauen zu leiten .

    Der Antisemitismus oder besser Judenhass geht auf die katholische Kirche zurück und begann praktisch mit der Erhebung des Christentums zur römischen Staatsreligion im 6.Jahrhundert nach Chr.
    Seitdem gab es Verfolgung , Pogrome, Massenmorde und Vertreibung gegenüber den Juden weltweit und besonders intensiv auch in Europa . Selbst der von den Nazis praktizierte Holocaust konnte nur so leicht, einfach und teilweise unbeachtet ablaufen , weil auch in der westlichen Welt ein latenter Rassismus gegen Juden salonfähig und absolut normal war .

    Auch nach dem 2.Weltkrieg blieb dieser Hass im gesamten nahen Osten bestehen und was die Christen begonnen hatten, wollten Muslime zu Ende bringen und das waren eben nicht ein paar Extremisten , sondern praktisch mit der Staatsgründung Israels ALLE umliegende Staaten .
    Jede mögliche Regelung , jedes Abkommen einschließlich des UN Teilungsplans wurde nicht von den Juden sondern von den umliegenden arabischen Staaten abgelehnt und der jüdische Staat sollte klipp und klar gar nicht erst beginnen zu existieren .

    Bis heute benutzen die umliegenden Staaten samt und sonders mit dem Islam als Staatsreligion dieses künstlich erschaffene palästinensische Volk um Israel zu zerstören ohne diesen Menschen in ihren Staaten mit Ausnahme teilweise von Jordanien irgendwelche Bürgerrechte zuzugestehen . Ausschließlich aus diesem Grund gibt es heute überhaupt noch den Flüchtlingsstatus der Palästinenser .

    Und deswegen würde ich einem Menschen der sich offen zu einer dieser Religionen bekennt ein gleichzeitiges Bekenntnis zu uneingeschränkten Menschenrechten eben auch nicht abnehmen , egal wie sehr er es beteuert . Weil da das eine mit dem anderen nicht vereinbar ist und all diese Religionen Rassismus , Geschlechterdiskriminierung und Judenhass in ihrem Gedankengut pflegen .

    Wir leben im 21.Jahrhundert , so langsam sollten sich die Menschen mal entscheiden ob sie Fantasiegestalten und verstaubten Abenteuerromanen anhängen oder ihren Mitmenschen unabhängig von all diesem Quatsch wenigstens das Recht unversehrt und ohne Diskriminierung leben zu können zubilligen .

    Dann und nur dann wird man auch mit den Fanatikern fertig werden .



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    Erst wenn eine Mücke auf deinem Hoden landet, wirst du lernen, Probleme ohne Gewalt zu lösen.
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    Beitrag von Abriter Mo 06 Nov 2023, 15:11

    In meiner persönlichen Umgebung und Verwandtschaft sind viele Muslime höchstens gläubig, aber nicht religiös im Sinne der strikten Koranbefolgung. Man könnte sagen, so etwas wie Protestanten im Islam. Very Happy

    Es gibt überall solche und solche Religionsangehörige. Sogar bei den Juden gibt es Radikale. Es kann nicht schaden, wenn demokratische Muslime mal auf die Straße gehen und gegen den radikalen Islam in Deutschland protestieren. Schließlich haben wir auch muslimische Politiker und Minister. Ich werde mit Frau Haddadi Kontakt aufnehmen. Mal hören, was sie meint.
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    Beitrag von Katana Mo 06 Nov 2023, 15:25

    Abriter schrieb:In meiner persönlichen Umgebung und Verwandtschaft sind viele Muslime höchstens gläubig, aber nicht religiös im Sinne der strikten Koranbefolgung. Man könnte sagen, so etwas wie Protestanten im Islam. Very Happy


    aschhadu an la ilaha illa llah wa-(a)schhadu anna muhammadan rasul allah.


    Mit diesem Bekenntnis wird man Moslem , mich würde interessieren wie das in deinem Bekanntenkreis gehalten wird , wie man damit umgeht und wie man zur Erkenntnis gelangt , dass der Islam oder besser Allah gläubige aber nicht religiöse Muslime anerkennen würde .

    Klar im Christentum kann ich Protestant sein , im Islam gibt es bis heute nur den Koran als Grundlage und auf einen der so argumentiert wie du kommen 10 , die einen solchen Menschen nicht als Moslem sehen würden , sondern ihn eben eher als Ketzer oder Häretiker ansehen würden .

    Genau das ist ja das Problem und liberale Muslime haben auch hier berechtigt Angst den Mund auf zu machen , weil sie dann mit Pech ihres Lebens nicht mehr sicher sind .


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