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    Regenbogen-Adoptionen verhindert

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    Beitrag von Abriter Mi 05 Apr 2023, 15:59

    Eigentlich wollten sie doch nur Familie gründen: In Wiesbaden sollen homosexuelle Paare von Amtsärzten im Gesundheitsamt falsche Gutachten bekommen haben, die verhindern, dass sie Kinder adoptieren. Zwei Paare haben nun Dienstaufsichtsbeschwerde eingereicht.
    Amtsärzte verhindern Regenbogen-Adoption

    Grundsätzlich habe ich nichts gegen Homosexuelle und dergleichen. Auch sollen sie den Bund der Ehe eingehen können. Weshalb sie aber ein Recht auf Adoption haben, erschließt sich mir nicht. Vielleicht denke ich da so altbacken wie die Amtsärzte. Für mich gehören zu adoptierende Kinder in eine Hetero-Ehe.
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    Beitrag von Oskar Mi 05 Apr 2023, 18:15

    Abriter schrieb:Eigentlich wollten sie doch nur Familie gründen: In Wiesbaden sollen homosexuelle Paare von Amtsärzten im Gesundheitsamt falsche Gutachten bekommen haben, die verhindern, dass sie Kinder adoptieren. Zwei Paare haben nun Dienstaufsichtsbeschwerde eingereicht.
    Amtsärzte verhindern Regenbogen-Adoption

    Grundsätzlich habe ich nichts gegen Homosexuelle und dergleichen. Auch sollen sie den Bund der Ehe eingehen können. Weshalb sie aber ein Recht auf Adoption haben, erschließt sich mir nicht. Vielleicht denke ich da so altbacken wie die Amtsärzte. Für mich gehören zu adoptierende Kinder in eine Hetero-Ehe.

    Das sehe ich uneingeschränkt genauso. Das Problem liegt wohl darin, dass Frauen entweder alleine oder als gleichgeschlechtliches Paar jederzeit Kinder gebären könnten und die in der entsprechenden Umgebung dann erziehen können. Es gibt sogar Emanzen, die zwar Kinder haben, diese aber bewusst allein erziehen wollen.
    Deshalb hat der Gesetzgeber die Möglichkeit geschaffen, dass aus Gleichheitsgründen auch auch Männerpaare eben durch Adoption Kinder erziehen können.
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    Beitrag von Trulla Mi 05 Apr 2023, 19:52

    Abriter schrieb:Für mich gehören zu adoptierende Kinder in eine Hetero-Ehe.

    Die Auflagen zur Adoption sind auch für Hetero-Ehen recht streng. Aber eins ist mal sicher, ein adoptiertes Kind - sei es von einem Hetero- oder Homo-Paar, ist auf jeden Fall ein Wunschkind und es wird ihm an nichts mangeln. Das kann nicht jedes Kind von sich behaupten. Ich würde mal sagen, lieber ein Homo-Elternpaar und dem Kind geht es gut (weil ganz sicher ein besonderes Auge darauf geworfen wird seitens der Behörden) als wenn ein "unbeaufsichtigtes" Hetero-Paar ein Kind nach dem anderen kriegt, nur um sich finanzielle Vorteile dadurch zu erschleichen, die nicht bei den Kindern ankommen.

    Nachtrag: Bei dem geringen Anteil an homosexuellen Ehepaaren in Deutschland - wie gering mag dann wohl der Anteil derer sein, die sich dann auch noch ein Kind an die Backe nageln wollen ...
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    Beitrag von Oskar Do 06 Apr 2023, 00:28

    Trulla schrieb:

    Die Auflagen zur Adoption sind auch für Hetero-Ehen recht streng. Aber eins ist mal sicher, ein adoptiertes Kind - sei es von einem Hetero- oder Homo-Paar, ist auf jeden Fall ein Wunschkind und es wird ihm an nichts mangeln. Das kann nicht jedes Kind von sich behaupten. Ich würde mal sagen, lieber ein Homo-Elternpaar und dem Kind geht es gut (weil ganz sicher ein besonderes Auge darauf geworfen wird seitens der Behörden) als wenn ein "unbeaufsichtigtes" Hetero-Paar ein Kind nach dem anderen kriegt, nur um sich finanzielle Vorteile dadurch zu erschleichen, die nicht bei den Kindern ankommen.

    Nachtrag: Bei dem geringen Anteil an homosexuellen Ehepaaren in Deutschland - wie gering mag dann wohl der Anteil derer sein, die sich dann auch noch ein Kind an die Backe nageln wollen ...

    Das mag ja in der Theorie so sein, in Wirklichkeit dürften solche Paare eher am Rande der Gesellschaft stehen. Ich war notgedrungen jahrelang allein erziehender Vater einer Tochter ab dem 8. Lebensjahr bis sie aus dem Haus ging und halte absolut nichts von diesen entarteten Erziehungsmodellen. Zum Glück hatte ich in ihren jungen Jahren eine sehr gute Tagesmutter. In der Schule gab es keine Probleme, aber Kinder der Nachbarschaft durften auch bei meiner Anwesenheit wohl eher nicht zu ihr nach Hause kommen. So ab etwa 12 Jahren besserte sich das. Von den Problemen bei der Wohnungssuche nach einem beruflich bedingten Standortwechsel schreibe ich besser mal nichts. Eine Allein erziehende Mutter wird ja noch akzeptiert u. ggf. bedauert, aber ein allein erziehender Vater, auch noch mit einer Tochter? Besser nicht.  

    Ich möchte nicht wissen, wie das bei einem gleichgeschlechtlichen Paar läuft. Die Kinder werden ja auch mal älter. Wie entwickelt sich z. B. ein Junge der ständig die Liebkosungen seiner zwei Väter mitbekommt?
    Wird einem 14 jährigen aus einer solchen Partnerschaft nicht automatisch schwul sein unterstellt? Oder eine 15-jährige, die in einem 2-Männer Haushalt lebt? Oder entsprechend spiegelverkehrt? In allen Fällen ist doch das Elternhaus eine enorme Barriere bei der Kontaktaufnahme mit dem anderen Geschlecht.

    Das alles sollte man nicht auch noch gesetzlich begünstigen.
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    Beitrag von Trulla Do 06 Apr 2023, 10:23

    Oskar schrieb:Das alles sollte man nicht auch noch gesetzlich begünstigen.

    Alles nachvollziehbar, was Du schreibst. Aber wenn der Gesetzgeber A sagt, muss er auch B sagen. Ansonsten hätte auch die Ehe gleichgeschlechtlicher Paare mit allen Rechten und Pflichten gar nicht erst erlaubt werden dürfen.
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    Beitrag von Katana Do 06 Apr 2023, 20:39

    Trulla schrieb:

    Alles nachvollziehbar, was Du schreibst. Aber wenn der Gesetzgeber A sagt, muss er auch B sagen. Ansonsten hätte auch die Ehe gleichgeschlechtlicher Paare mit allen Rechten und Pflichten gar nicht erst erlaubt werden dürfen.

    Deswegen sollte der Gesetzgeber diesen Blödsinn auch schnellstens wieder rückgängig machen .

    So wie es vorher war , Homosexuellen eine eingetragene Lebenspartnerschaft zuzugestehen , war es vollkommen ausreichend , die rechtliche Gleichstellung war gegeben und damit hätte es gut sein müssen .

    Die Ehe als Institution sollte heterosexuellen Menschen vorbehalten sein , die Gründung einer Familie in diesem Sinne , dient in der Hauptsache der Fortpflanzung und auch auf religiöser Ebene ist die Ehe grundsätzlich eine Verbindung zwischen Mann und Frau und nix anderes .

    Ebenso sollten homosexuelle Paare auf gar keinen Fall Kinder adoptieren können , hier muss das Kindswohl und nicht die Wünsche homosexueller Menschen an erster Stelle stehen und das Kindswohl bedingt in meinen Augen normale und geregelte Familienverhältnisse und nicht die Verbringung von Kindern in außergewöhnliche Lebensbedingungen.

    Normal bedeutet Vater und Mutter und nicht Mutter und Mutter oder Vater und Vater , solche Konstellationen gibt es in der Natur nicht , da Fortpflanzung so nun einmal nicht möglich ist und auch nicht möglich gemacht werden sollte .


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    Beitrag von Abriter Fr 07 Apr 2023, 19:32

    Homosexuelle Paare können weder praktisch noch theoretisch auf natürlichem Wege Kinder zeugen. Deshalb sollten sie auch keine Kinder adoptieren können/dürfen.
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    Beitrag von Oskar Mo 10 Apr 2023, 16:16

    Abriter schrieb:Homosexuelle Paare können weder praktisch noch theoretisch auf natürlichem Wege Kinder zeugen. Deshalb sollten sie auch keine Kinder adoptieren können/dürfen.

    Wäre Adam schwul gewesen, hätte man diese ganze Diskussion jetzt nicht. Cool
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    Beitrag von gnadenlos Mo 10 Apr 2023, 17:28

    Oskar schrieb:

    Wäre Adam schwul gewesen, hätte man diese ganze Diskussion jetzt nicht. Cool

    Dann würden wir uns heute noch die Partner aus der Rippe schnitzen. Smile

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