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    Einsamkeit

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    Einsamkeit - Seite 5 Empty Re: Einsamkeit

    Beitrag von Gast Fr 02 Feb 2018, 07:26

    Katana schrieb:

    Genau , deswegen hast du mich auch ansatzlos , obwohl ich dich in keiner Weise persönlich angesprochen oder in Frage gestellt hab , dumm von der Seite angequatscht .

    Man fällt nicht in deinen Kanon ein und schon zickst du rum , auch ein Fakt , den jeder bemerken konnte .

    Und profilieren durch das schreiben hier , gegenüber wem , dir womöglich ??
    Sorry aber du schätzt deine Wichtigkeit entschieden zu groß ein , mich vor dir zu profilieren hab ich absolut nicht nötig :-))

    Ich nutze ein Diskussionsforum schlicht zum diskutieren , sowas soll vorkommen und es tut mir leid , wenn mehr als zwei Sätze am Stück für dich schon zuviel des Guten sind
    und dich sichtlich überfordern , du musst meine Beiträge nicht lesen , es zwingt dich niemand .

    Dummdreist und rotzfrech, anders bin ich es nicht von dir gewohnt Smile

    Wie gut, dass Du Dich stetig selber entlarvst. Wer ein Diskussionsforum "schlicht nur zum Diskutieren nutzt", bleibt sachlich und hält sich einigermaßen ans Thema und wird nicht jedem 3. Satz beleidigend und ausfallend. So viel zu Deinem Interesse an echten Diskussionen. Dir geht es, genau wie Deiner Partnerin in diesem Falle, einfach nur ums Recht haben.

    Mir ist meine Zeit zu schade um sie mit Deinen Macken zu vergeuden. Das ist meine Meinung akzeptiere sie oder ersticke daran, schade um das Thema ist es allemal.
    Mir ist im Moment die Lust vergangen.

    Übrigens, auch Du brauchst auf meine Themen nicht antworten, es zwingt Dich niemand.

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    Beitrag von Trulla Fr 02 Feb 2018, 07:42

    Cat1 schrieb:So viel zu Deinem Interesse an echten Diskussionen. Dir geht es, genau wie Deiner Partnerin in diesem Falle, einfach nur ums Recht haben.

    Um was ganau geht es DIR eigentlich gerade?
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    Beitrag von Katana Fr 02 Feb 2018, 08:37

    Cat1 schrieb:

    Dummdreist und rotzfrech, anders bin ich es nicht von dir gewohnt Smile

    Wie gut, dass Du Dich stetig selber entlarvst. Wer ein Diskussionsforum "schlicht nur zum Diskutieren nutzt", bleibt sachlich und hält sich einigermaßen ans Thema und wird nicht jedem 3. Satz beleidigend und ausfallend. So viel zu Deinem Interesse an echten Diskussionen. Dir geht es, genau wie Deiner Partnerin in diesem Falle, einfach nur ums Recht haben.

    Mir ist meine Zeit zu schade um sie mit Deinen Macken zu vergeuden.  Das ist meine Meinung akzeptiere sie oder ersticke daran, schade um das Thema ist es allemal.
    Mir ist im Moment die Lust vergangen.

    Übrigens, auch Du brauchst auf meine Themen nicht antworten, es zwingt Dich niemand.


    Diejenige die sich gerade entlarvt bist du Solo und genau wie gestern warst DU es , die meinte rumzicken zu müssen und schon in der ersten Antwort persönlich zu werden, weil dir meine Antwort nicht passte , die Reihenfolge kann jeder nachlesen Very Happy Very Happy

    Und nein dir ist deine Zeit nicht zu schade , sonst würdest du nicht so krampfhaft versuchen das letzte Wort zu behalten, auch wenn das nur aus kindischen Boshaftigkeiten formuliert wird .

    Auf welche Themen ich SACHLICH antworte , überlässt du gefälligst mir und über deine "Interessen" hier lass ich mich gar nicht erst aus , sie sind auch so überdeutlich erkennbar .

    Und sowas meint hier Gregor kritisieren zu müssen , lächerlich , kuck mal in den Spiegel , die Ähnlichkeit ist gerade frappierend Very Happy Very Happy Very Happy Very Happy Very Happy ...sorry Kopfkino
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    Beitrag von Trulla Fr 02 Feb 2018, 09:48

    Trulla schrieb:

    Um was genau geht es DIR eigentlich gerade?

    Tausche a gegen e. Smile

    Vielleicht sollte zunächst mal geklärt werden, was Einsamkeit eigentlich ist.

    Ich würde sie etwa so definieren:

    Allein in seiner Wohnung leben ist m.E. noch keine Einsamkeit.

    Erst, wenn hinzukommt, dass

    - man keine näheren Verwandten und gute Bekannte hat, die sich mal blicken bzw. hören lassen,

    - einen auch sonst niemand anruft, geschweige denn, besucht,

    - man in der Öffentlichkeit (beim Einkaufen oder so), das Gefühl hat, es will noch nichtmal jemand Smalltalk mit einem selbst führen,

    - man sich von allen verlassen fühlt und man selbst keine Lust/kein Kraft hat, an diesem Zustand etwas zu ändern, obwohl man es sich tief im Inneren wünscht,

    - man sich gehen lässt, an nichts mehr Freude hat und sich selbst aufgibt,

    dann ist man einsam. Und möglicherweise vom Suizid nicht weit entfernt. Einsamkeit ist also (nach meiner Auffassung) die bittere Endstufe des Alleinseins.
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    Beitrag von Gast Fr 02 Feb 2018, 10:17

    Leon0822 schrieb:


    Das kannst du finden wie du willst, den blöden Spruch hättest du dir sparen können.
    Dein Gejaule ist überflüssig wie Zahnschmerzen. Und auf deine falsche Empörung ist gepfiffen.
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    Beitrag von Gast Fr 02 Feb 2018, 10:23

    Trulla schrieb:

    Tausche a gegen e. Smile

    Vielleicht sollte zunächst mal geklärt werden, was Einsamkeit eigentlich ist.

    Ich würde sie etwa so definieren:

    Allein in seiner Wohnung leben ist m.E. noch keine Einsamkeit.

    Erst, wenn hinzukommt, dass

    - man keine näheren Verwandten und gute Bekannte hat, die sich mal blicken bzw. hören lassen,

    -  einen auch sonst niemand anruft, geschweige denn, besucht,

    - man in der Öffentlichkeit (beim Einkaufen oder so), das Gefühl hat, es will noch nichtmal jemand Smalltalk mit einem selbst führen,

    - man sich von allen verlassen fühlt und man selbst keine Lust/kein Kraft hat, an diesem Zustand etwas zu ändern, obwohl man es sich tief im Inneren wünscht,

    - man sich gehen lässt, an nichts mehr Freude hat und sich selbst aufgibt,

    dann ist man einsam. Und möglicherweise vom Suizid nicht weit entfernt. Einsamkeit ist also (nach meiner Auffassung) die bittere Endstufe des Alleinseins.

    Ich denke es geht auch um gewollte oder ungewollte Einsamkeit.
    Es gibt durchaus Menschen die die Einsamkeit suchen. Denen es keine Freude macht Menschen um sich herum zu haben.
    Solch ein Empfinden kann viele verschiedene Ursachen haben.
    Traurig ist aus meiner Sicht immer eine ungewollte Traurigkeit. Wobei man auch da wieder unterscheiden muß.
    Vielleicht ist solch ein Mensch ja ein totales Ekel. Zu sozialen Kontakten einfach unfähig weil durch und durch boshaft. Solche Menschen haben sich ihre Einsamkeit auch verdient.
    Pauschal Mitleid zu haben ist nicht immer angebracht. Sich aber in jedem Fall über die fehlende Aufmerksamkeit der Umwelt zu wundern ist angebracht.
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    Einsamkeit - Seite 5 Empty Re: Einsamkeit

    Beitrag von Katana Fr 02 Feb 2018, 10:25

    Ich halte diese Lebensweise für eine zwangsläufige Entwicklung im Großstadtleben .

    Man kann das gerne gesellschaftshistorisch mal rekapitulieren , wie sich das Leben in der Menschheitsgeschichte verändert hat , wie sich kleine Siedlungen und Handelsposten zu Großstädten entwickelt haben , was damit gesellschaft einher ging .

    Den Knackpunkt sehe ich im Beginn der Industrialisierung, vorher waren auch größere Städte nicht unbedingt ein Hort der Anonymität , es waren Handelsplätze mit Gilden und Innungen , kleinunternehmerischer Infrastruktur , in denen nach wie vor kräftig zwischenmenschlich interagiert wurde . Selbst in größeren Städten gab es echte Gemeinden , mit freiwilliger Feuerwehr , haufenweise Vereinen und zwischenmenschlicher Aktivität , so wie es heute beinahe nur noch auf dem Lande der Fall ist .

    Mit der Industrialisierung entstanden Ghettos im Umfeld der Fabriken , die Bevölkerung explodierte , es wurde aber nicht mehr untereinander gehandelt , sondern es entstanden ganze Heere von Arbeitern und Arbeitersiedlungen , deren einziger Dasienszweck das Dach über dem Kopf zwischen zwei Schichten in den Fabriken war . Dadurch das Arbeit der einzige erkennbare Nenner war, nahm im Gegensatz dazu , der zwischenmenschliche Bezug und das Gemeinwesen ab , einfach ausgedrückt weil weder Zeit noch Platz für ein ausgeprägtes Gemeindewesen war .

    Auch gut zu merken , da eine Großstadt nach der anderen auf eine Berufsfeuerwehr überwechselte , weil die Freiwilligkeit solcher Gemeindedienste in der Masse der Menschen einfach nicht mehr gegeben war und die Ausdehnung der Städte Dimensionen annahm , bei denen man mit einer ehrenamtlichen Ausübung grundsätzlicher Infrastruktur nicht mehr weiter kam .

    In Europa ist diese Tendenz zur anonymen Ansammlung von Menschen , die zwar noch Stadt heißt , wo der Begriff ansich aber nur noch Gemeinwesen vorgaukelt noch nicht ganz so extrem, obwohl auch hier schon die Bildung von sozialen Brennpunkten in der Hauptsache mit Hochhäusern als Massenunterkünften zwangsläufig erfolgt , um die Menschenmassen überhaupt noch bewältigen zu können .
    Schon man auf den Rest der Welt mit der Tendenz zu so genannten Superstädten , wie Los Angeles , New York , Mexiko City , Rio oder Kalkutta , nur um ein paar Beispiele zu nennen , kann man die fatalen Folgen totaler Anonymisierung innerhalb gigantischer Menschenmassen im Detail beobachten .

    Ghettobildung mit abgehängten Massen in verwarlosten Stadtteilen , Massenarbeitslosigkeit , Leben am Rande des Existenzminimums, Verrohung der Umgangsformen, Explosion der Verbrechensraten durch wegsperren ungeliebter ethnischer Minderheiten deren Daseinszweck einzig die unterbezahlte Massenarbeit in Fabriken ist . Menschliche Interaktion , Wärme , Mitgefühl , ein Interesse am Mitmenschen geht im täglichen Überlebenskampf und einem gegenseitigen Klima des Misstrauens total unter . Es ist nach meiner Ansicht eine zwangsläufige Normalität , die sich in solchen Umfeldern einstellt und immer weiter verstärkt , in der Leute eben sterben , ohne das es jemanden noch interessiert geschweige denn das es bemerkt wird .

    Der Zweck solcher Ballungszentren ist eben nicht , nett miteinander umzugehen und ne Runde zu kuscheln und brav wie im kleinen Dorf gegenseitig bis zur Belästigung aufeinander zu achten , sondern schlicht eine Konzentration von Arbeitskraft und Produktivität zu schaffen . Das Individuum ist belanglos , ja sogar kontraproduktiv in so einem Umfeld , massenhafte Verblödung durch niveaulose Massenmedien befördern diesen geistigen Fatalismus zusätzlich . Großstädte sind in der heutigen Zeit nur dazu da , tumbe Horden von Arbeitstieren zu schaffen und zu beherbergen .

    Das Tote da auch mal monatelang in ihren Behausungen verrotten , ohne das es jemand großartig wahrnimmt , ist zwangsläufig entstehende Normalität .
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    Beitrag von Gast Fr 02 Feb 2018, 10:36

    Katana schrieb:Ich halte diese Lebensweise für eine zwangsläufige Entwicklung im Großstadtleben .

    Man kann das gerne gesellschaftshistorisch mal rekapitulieren , wie sich das Leben in der Menschheitsgeschichte verändert hat , wie sich kleine Siedlungen und Handelsposten zu Großstädten entwickelt haben , was damit gesellschaft einher ging .

    Den Knackpunkt sehe ich im Beginn der Industrialisierung, vorher waren auch größere Städte nicht unbedingt ein Hort der Anonymität , es waren Handelsplätze mit Gilden und Innungen , kleinunternehmerischer Infrastruktur , in denen nach wie vor kräftig zwischenmenschlich interagiert wurde . Selbst in größeren Städten gab es echte Gemeinden , mit freiwilliger Feuerwehr , haufenweise Vereinen und zwischenmenschlicher Aktivität , so wie es heute beinahe nur noch auf dem Lande der Fall ist .

    Mit der Industrialisierung entstanden Ghettos im Umfeld der Fabriken , die Bevölkerung explodierte , es wurde aber nicht mehr untereinander gehandelt , sondern es entstanden ganze Heere von Arbeitern und Arbeitersiedlungen , deren einziger Dasienszweck das Dach über dem Kopf zwischen zwei Schichten in den Fabriken war . Dadurch das Arbeit der einzige erkennbare Nenner war, nahm im Gegensatz dazu , der zwischenmenschliche Bezug und das Gemeinwesen ab , einfach ausgedrückt weil weder Zeit noch Platz für ein ausgeprägtes Gemeindewesen war .

    Auch gut zu merken , da eine Großstadt nach der anderen auf eine Berufsfeuerwehr überwechselte , weil die Freiwilligkeit solcher Gemeindedienste in der Masse der Menschen einfach nicht mehr gegeben war und die Ausdehnung der Städte Dimensionen annahm , bei denen man mit einer ehrenamtlichen Ausübung grundsätzlicher Infrastruktur nicht mehr weiter kam .

    In Europa ist diese Tendenz zur anonymen Ansammlung von Menschen , die zwar noch Stadt heißt , wo der Begriff ansich aber nur noch Gemeinwesen vorgaukelt noch nicht ganz so extrem, obwohl auch hier schon die Bildung von sozialen Brennpunkten in der Hauptsache mit Hochhäusern als Massenunterkünften zwangsläufig erfolgt , um die Menschenmassen überhaupt noch bewältigen zu können .
    Schon man auf den Rest der Welt mit der Tendenz zu so genannten Superstädten , wie Los Angeles , New York , Mexiko City , Rio oder Kalkutta , nur um ein paar Beispiele zu nennen , kann man die fatalen Folgen totaler Anonymisierung innerhalb gigantischer Menschenmassen im Detail beobachten .

    Ghettobildung mit abgehängten Massen in verwarlosten Stadtteilen , Massenarbeitslosigkeit , Leben am Rande des Existenzminimums, Verrohung der Umgangsformen, Explosion der Verbrechensraten durch wegsperren ungeliebter ethnischer Minderheiten deren Daseinszweck einzig die unterbezahlte Massenarbeit in Fabriken ist . Menschliche Interaktion , Wärme , Mitgefühl , ein Interesse am Mitmenschen geht im täglichen Überlebenskampf und einem gegenseitigen Klima des Misstrauens total unter . Es ist nach meiner Ansicht eine zwangsläufige Normalität , die sich in solchen Umfeldern einstellt und immer weiter verstärkt , in der Leute eben sterben , ohne das es jemanden noch interessiert geschweige denn das es bemerkt wird .

    Der Zweck solcher Ballungszentren ist eben nicht , nett miteinander umzugehen und ne Runde zu kuscheln und brav wie im kleinen Dorf gegenseitig bis zur Belästigung aufeinander zu achten , sondern schlicht eine Konzentration von Arbeitskraft und Produktivität zu schaffen . Das Individuum ist belanglos , ja sogar kontraproduktiv in so einem Umfeld , massenhafte Verblödung durch niveaulose Massenmedien befördern diesen geistigen Fatalismus zusätzlich . Großstädte sind in der heutigen Zeit nur dazu da , tumbe Horden von Arbeitstieren zu schaffen und zu beherbergen .

    Das Tote da auch mal monatelang in ihren Behausungen verrotten , ohne das es jemand großartig wahrnimmt , ist zwangsläufig entstehende Normalität .
    Grundsätzlich gebe ich dir Recht. Allerdings ist die Bildung von Gettos durch ethnische Minderheiten ja nicht gewollt gewesen, sondern die einzelnen Ethnien üben eine gegenseitige Anziehungskraft auf einander aus. Man will eben "bei seinen Leuten" wohnen. Mein Erlebtes will behaupten das es innerhalb dieser Ethnien in den Ghettos mehr Zusammenhalt bzw Aufmerksamkeit gibt als es in reinen Hochhaussiedlungen sonst der Fall ist. Also zB unter den Deutschen. Als typischer Fischkopp fühle ich mich auch genervt wenn sich meine Nachbarn zu sehr für mich interessieren, und deren Leben interessiert mich eigentlich auch nicht. Trotzdem fällt es auf wenn jemand mal nicht gesehen wird. Das ist auf dem Dorf und in der ländlichen Kleinstadt eben noch etwas schöner.
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    Beitrag von Trulla Fr 02 Feb 2018, 10:38

    Och Gottchen. Madame hat sich mal wieder gelöscht, nur weil nicht laut genug der Blues gejault wurde.

    Albernes Rumgezicke sowas.
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    Beitrag von Katana Fr 02 Feb 2018, 10:47

    Tat2 schrieb:
    Grundsätzlich gebe ich dir Recht. Allerdings ist die Bildung von Gettos durch ethnische Minderheiten ja nicht gewollt gewesen, sondern die einzelnen Ethnien üben eine gegenseitige Anziehungskraft auf einander aus. Man will eben "bei seinen Leuten" wohnen. Mein Erlebtes will behaupten das es innerhalb dieser Ethnien in den Ghettos mehr Zusammenhalt bzw Aufmerksamkeit gibt als es in reinen Hochhaussiedlungen sonst der Fall ist. Also zB unter den Deutschen. Als typischer Fischkopp fühle ich mich auch genervt wenn sich meine Nachbarn zu sehr für mich interessieren, und deren Leben interessiert mich eigentlich auch nicht. Trotzdem fällt es auf wenn jemand mal nicht gesehen wird. Das ist auf dem Dorf und in der ländlichen Kleinstadt eben noch etwas schöner.

    Teils , teils Tat , einerseits war es damals mit dem Integrationsgedanken noch nicht soweit her , Rassismus war tägliche Realität .

    Der Hang einer ethnischen Minderheit sich zusammenzurotten war zweifellos gegeben , andererseits war diese Konzentration auch vielfach Zwang , weil den Neuankömmlingen in anderen Stadtteilen die Ansiedlung schlicht verweigert wurde . Auf diese Weise sind Chinesenviertel entstanden oder eben Schwarzenviertel, Italiener , Iren in einer Stadt wie New York zum Beispiel .

    Auch hier aus Hamburg ist mir das als Fakt bekannt , Gastarbeiter wurden in der Hauptsache zuerst nach Veddel oder Wilhelmsburg verfrachtet , sie bekamen anderswo einfach keinen Wohnraum .

    Das mit den Nachbarn geht mir nicht anders , da ich als gebürtiger Hamburger , der eben auch in solchen Ghettos gewohnt hat , aber auch den krassesten Gegensatz kenne , sehe ich diese Neugier auf dem Lande heute als das wesentlich kleinere Übel an.

      Aktuelles Datum und Uhrzeit: Fr 19 Apr 2024, 13:26